* CHDK [Canon Hack Development Kit] * SD1400IS / ixus 140
Bisher habe ich um das Dateiformat .raw einen großen Bogen gemacht. Als ich jedoch über CHDK gestolpert bin und versuchsweise ein paar Schnappschüsse im raw.-Format gemacht hab - war ich schließlich überzeugt. Was mir vor ein paar Jahren zuviel Platz auf meinen Speichermedien war, ist heute dank billiger sd-Karten kein Problem mehr. Und mit entsprechender Bildbearbeitungssoftware hatte ich mich mittlerweile auch beschäftigt - Bilder die ich veröffentlichen will werden eh alle vorher noch mal bearbeitet.
Ich hatte eine alte (verstaubt und Kratzer an der Linse) Digitalkamera von Canon mit dem “Canon Hack Development Kit” bestückt und war schlichtweg begeistert. CHDK wird zwar wie eine “Firmware” geladen, ist aber eine Anwendung, die nur temporär im Arbeitspeicher der Kamera läuft. Dies bedeutet das die Software nur ein “winzigen” Teil des Firmwarecodes während des Bootvorgangs manipuliert um die verbaute Hardware in der Kamera optimal zu nutzen. Die Vorteile dieser Software (für die es allerdings keine Garantie gibt!) liegen auf der Hand:
SD-Karte < 4GB (Firmware Update Method):
SD-Karten größer als 4GB bzw. mit bootbarem CHDK (Bootable SD Card Method):
Damit das CHDK auch mit einer 16GB großen Karte mit meinem schon etwas in die Jahre gekommenen Modell (Baujahr 2010) funktioniert, müssen auf der Karte zwei Partitionen erstellt werden. Eine winzige (2MB!) FAT32-Partition zum booten und eine FAT32-Partition um darauf die Bilder zu speichern. Die Bootpartitionen lassen sich über das CHDK-Menü erstellen (im gleichen Menu anschließend die Partitionen tauschen!). Meine so erstellte 16GB Karte kann ich allerdings nicht mehr im “normalen Modus” ohne CHDK benutzen, da diese automatisch die FAT16-Partition vollschreiben will. Aber damit kann ich gut leben. Ohne CHDK nicht !